Lebensmittelverschwendung zu reduzieren ist eines der wichtigsten Dinge, die wir gegen den Klimawandel tun können. - CHAD FRISCHMANN, KLIMAWANDELEXPERTE
„Jedes Jahr werden 18 Millionen Tonnen Essen allein in Deutschland weggeworfen, - sei es auf den Feldern, im Einzelhandel, in der Gastronomie oder Zuhause. Davon sind satte 10 Millionen Tonnen vermeidbare Abfälle! Das entspricht einer landwirtschaftlichen Anbaufläche von der 10-fachen Größe des Saarlands, auf der nur Essen angebaut wird, das am Ende in der Tonne landet. Dadurch wandern auch jährlich rund 235€ pro Person in den Müll.“ (Homepage Too Good To Go)
Ich selbst wurde durch einen Fernsehbeitrag zum Thema Lebensmittelverschwendung und internationale Wege zu mehr Nachhaltigkeit auf die kostenlose APP Too Good To Go aufmerksam,- und war von der Idee gleich begeistert! Denn diese ermöglicht es, Lebensmittel, die am Ende des Tages von verschiedensten Anbietern (Restaurants, Bäckereien, Tankstellen etc.) als „unverkauft“ weggeworfen würden, auf einfache Weise für kleines Geld zu retten!
26.510.400 gerettete Mahlzeiten = 66.276 Tonnen CO2 eingespart
Die App, die einen guten Überblick über aktuelle Lebensmittelangebote von Läden der eigenen Umgebung gibt, bietet die Möglichkeit, sich eine leckere Mahlzeit zum vergünstigten Preis zu sichern und direkt zu bezahlen. Die Abholung geschieht dann in einem angegebenen Zeitfenster.
Vorteil für teilnehmende Betriebe: weniger überproduzierte Lebensmittel müssen entsorgt werden. Zusätzliche Einnahmen können dadurch generiert und neue Kunden gewonnen werden. Und gemeinsam wird damit die Umwelt geschont. Eine Win-Win-Win-Situation!
26.510.400 gerettete Mahlzeiten = 66.276 Tonnen CO2 eingespart
Ich selbst habe mir sofort die APP heruntergeladen,- und musste leider feststellen, dass die Menge der teilnehmenden Betriebe in unserer Gegend noch sehr ausbaubar ist. ☹
Schade, denn ich hätte durchaus Lust, z.B. leckere Backwaren vom Bäcker, Sushi vom Japaner oder Eiscreme aus einer Manufaktur zum kleinen Preis zu retten…und damit gleichzeitig etwas für unsere Umwelt zu tun.
Es wäre also toll, wenn diese gute Idee auch in unserer Gegend Verbreitung finden würde. Deshalb: Betriebe vor Ort auf diese Möglichkeit ansprechen, die APP herunterladen und … schlemmen!
- ein Beitrag von Marion Leinweber -
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